Vielzimmerwohnung - Episode 10 -

Vielen Dank für die spannende Folge und allgemein die Aufklärung über DIS. Folgendes ist bei mir offen geblieben: Ich würde mich nach meinem momentanen Wissensstand in der sekundären strukturellen Dissoziation verorten. Ich stehe vor folgendem Problem bezüglich Integration: Ich möchte nicht, dass die kindlichen Anteile im Alltag bzw. in Beziehung zu anderen nach außen kommen (zB. in manchen Situationen kindlich sprechen, kindlich verhalten etc.). Wenn ich mich sehr bemühe, schaffe ich auch meistens es zu unterdrücken. Die kindlichen Anteile sind allerdings unfassbar traurig, wenn sie nicht mehr nach außen kommen dürfen (vor allem weil sie sich so sehr Kontakt wünschen). Im Endeffekt würde ich die kindlichen Anteile gern so integrieren, dass sie nicht mehr da sind oder zumindest nicht nach außen treten wollen, weil mir das peinlich ist und ich es unangemessen finde. Hier sind zwei Probleme: Erstens, weiß ich nicht, wie ich das machen soll, weil ich mich an kein Trauma erinnern kann und somit auch keine Traumaintegration stattfinden kann und zweitens, wollen die kindlichen Anteile gar keine Integration, weil sie dann das Gefühl haben, weggeschickt zu werden/nicht da sein zu dürfen. Gibt es Tipps/Ideen, wie man mit diesen zwei Problemen umgehen kann? Ach ja, erschwert wird das ganze durch einen weiteren Anteil, der sagt, es gibt keine Anteile, "kindliche Anteile" sind nur vorgespielt.